7 Grundübungen
Gehen Sie die Stufen durch und erleben, wo Sie sich wohlfühlen oder wo Sie lieber einen Bogen darum machen würden: Und dem letzterem widmen wir die ganze Aufmerksamkeit. Denn genau dort ist etwas verborgen. Ein Geschenk, dass einem hilft, die wahren Talente zu entdecken.
Stufe 1: Der Fisch in uns – einfach da sein ist genug.
So stärken wir unser Urvertrauen.
Gehalten und getragen werden, ohne etwas tun zu müssen, ist das Erlebnis. So aktivieren wir unser Urvertrauen. Entspannung und Ruhe kehren ein und führen zu einem inneren Gleichgewicht.
Stufe 2: Die Amphibie in uns – schüchtern sein heißt sich schützen können.
So stärken wir unsere Entdeckerlust und unsere Fähigkeit, uns schützen zu können. Aus der Geborgenheit heraus die Welt entdecken.
Rückzug und Neugier fördern die Entdeckerlust. Sie erkennen den Unterschied zwischen innen/außen und nah/fern. Sie arbeiten an Ihrer Erlebnissicherheit.
Stufe 3: Das Reptil in uns – aggressiv sein heißt Kraftvoll sein.
So entfalten wir unsere Kraft und unser Reaktionsvermögen.
Hier lernen wir den positiven Umgang mit unserer Kraft. Die Balance zwischen Abwarten und Loslegen, zwischen Lauern und zupacken wird hier trainiert. Alles, was mit Anspannung zu tun hat, wird hier ins Gleichgewicht gebracht. Es geht nun um eine blitzartige Kraftentfaltung und die Koordination der rechten und linken Gehirn- und Körperseite.
Stufe 4: Das Säugetier in uns – ängstlich sein heißt Gefühle zeigen können.
So verbessern wir unsere emotionale Wahrnehmung und das Nähe-Distanz-Verhalten.
Wir kennen unsere Bedürfnisse, zeigen Emotionen, Erfahrungen werden reflektiert. Körperbewegungen und Sinne werden koordiniert. Entwicklung des Zeitgefühls. Dies ist eine grundsätzliche Voraussetzung für alles, was mit Lernen zu tun hat. Die Körper-Hand-Augen-Koordination ist die Basis für Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeit sowie Denken im dreidimensionalen Raum.
Stufe 5: Der Affe in uns – egoistisch sein heißt für sich sorgen zu können, während miteinander teilen Frieden schafft.
So trainieren wir unseren virtuosen Umgang mit dem Gleichgewicht.
Wir finden die Feinheiten des sozialen Umgangs. Das Ausloten der eigenen Chancen und Möglichkeiten kann ausprobiert, verbessert und emotional erlebt werden. Trainiert werden das Farben- und Formensehen sowie der Überblick und zielgerichtetes Handeln. Wie die Affenbande, die springt, hüpft, klettern und sich auf schwankenden Untergründen bewegt, können auch wir durch das Spiel mit dem Gleichgewicht unser Sozialverhalten verbessern.
Stufe 6: Der Urmensch in uns – laut sein heißt nach seiner Position suchen.
So finden wir unsere Position im Leben.
Körperkraft wird in Sprache umgewandelt. Unseren eigenen Rhythmus finden. Übernahme von Verantwortung, Mitwirkung in der Gemeinschaft.
Das Labyrinth – ein uraltes Erfahrungssymbol zum Lösen von Lebensproblemen mit Hilfe von Rhythmus und Gleichgewicht.
Stufe 7: Der moderne Mensch in uns – unvollkommen sein heißt noch wachsen können.
So finden wir die Unterstützung auf der Suche nach unserem ganz persönlichen Sinn in unserem Leben und stärken unsere Soziale Kompetenz und unsere Empathie-Fähigkeit.
Von persönlichen Gleichgewicht ausgehend erkennen wir jetzt unsere eigenen Wünsche und Hoffnungen und gleichzeitig erfahren wir, dass wir Teil eines Ganzen sind.